Haushalt mit einem Baby

Der „böse“ Haushalt ist immer ein offenes Thema bei Familien mit Babys. 

Als Frau und neue Mama will jeder so, wie vor der Geburt funktionieren. Es geht aber leider nicht. Unsere Hormone übernehmen die Kontrolle über unseren Körper. Es ist ein ganz eigenartiges Gefühl. Ich habe sowas noch nie zuvor erlebt. 

Das ist ein Spiel der Hormone und ein Gefühlschaos. Deswegen ist es meistens praktisch, sich schon vor der Geburt auf die neue Situation sowohl seelisch als auch körperlich vorzubereiten.

 Es ist keine Schande, Hilfe anzunehmen. Unser Partner soll sich in dieser Zeit auch mehr in den Haushalt einbringen als zuvor. 

Es ist sehr wichtig, die erste Zeit nach der Geburt mit dem Neugeborenen zu verbringen, daher ist diese Zeit nicht für den Haushalt geeignet. 

Erstens fühlt man sich nicht so fit, zweitens braucht das Baby sehr viel Aufmerksamkeit und Zuneigung.  

Ich wollte jede Sekunde mit meiner kleinen Tochter verbringen und nicht in der Küche stehen. Wir haben von unseren Eltern sehr viel Hilfe bekommen. 

Jetzt, 6 Monate nach der Geburt, haben wir eine eingespielte Routine, wir machen uns wegen den Hausarbeiten nie Stress. 

Natürlich läuft es bei einer Familie mit 2 oder 3 Kindern anders. Aber ich glaube, vieles ist auch eine Einstellungssache. Wenn man schon in der früh so aufsteht, dass man sich gestresst fühlt, wird es sich auch wie eine Belastung anfühlen. 

Ein Baby verändert das Familienleben, aber das ist eine positive Veränderung. Ich denke nie daran was ich wegen meiner Tochter nicht machen kann. 

Ich denke eher daran wie ich es mit ihr gemeinsam machen kann. So ist es auch beim Sport. 

Nur weil sie da ist, heißt es nicht dass ich auf mein Training verzichten muss. Dann eben mit ihr gemeinsam. Beim Haushalt ist es auch so. Wenn man heute keine Zeit hat, dann eben morgen. Man muss nicht alles auf einmal schaffen. 

Ich bin eine Person, die immer alles sofort erledigen will. 

Seit ihrer Geburt bin ich aber viel geduldiger geworden und sehe unser Leben mit anderen Augen. Mein Mann unterstützt mich immer und überall, beim Haushalt sind wir auch ein eingespieltes Team. Meine Tochter hat mich gelernt, Prioritäten im Familienleben zu setzen, es muss nicht alles sofort sein. Ich genieße die Zeit mit ihr. Ich liebe es, eine Mama zu sein!

Anbei meine neue Facebook-Seite:

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